Donnerstag 24. April 2014

Heutige Route ca. 615 km Forchtenstein (A), Eisenstadt (B), Wien (C), St. Pölten (D), Prien a. Chiemsee (E) und Reutte in Tirol (F)



Der heutige Tag beginnt für uns sehr zeitig, und zwar um 3:00. Von unserem Wohnort Raiding fahren wir zum Sportplatz in Forchtenstein, wo wir von unserem Bus mit Fahrer Ferdinand um 4:30 abgeholt werden. Von dort fahren wir nach Sauerbrunn, weiter nach Eisenstadt und Wien, wo wir weitere Mitreisende einsammeln. In Wien sind wir komplett und fahren zur Raststätte St. Pölten. Wir machen 1 Stunde Pause, die wir zu einem ausgiebigen Frühstück nutzen.





Von St. Pölten fahren wir weiter vorbei an Linz und Salzburg bis wir um 11:25 Prien am Chiemsee erreichen.





Prien am Chiemsee
ist ein Markt im oberbayerischen Landkreis Rosenheim. Der Luftkurort und Kneippkurort liegt direkt am Chiemsee. Der Name Prien leitet sich von der keltischen Bezeichnung für den Fluss Prien (Brigenna – „Die aus den Bergen kommende“) ab.

Prien wurde in der Mitte des 12. Jahrhunderts (um 1158), als Verwaltungsort der Grafen von Falkenstein gegründet. Prien am Chiemsee wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.

Mit der Eröffnung der Bahnstrecke Rosenheim–Salzburg im Jahre 1860 und der allgemeinen Öffnung des Königsschlosses Herrenchiemsee 1886 wurde auch das Zeitalter des Fremdenverkehrs eingeläutet. Die Chiemsee-Schifffahrt, deren Haupthafen Prien ist, wurde ausgebaut, Hotels und Fremdenpensionen entstanden, und zahlreiche Städter erbauten sich ihre Sommervillen rund um den 1897 zum Markt erhobenen Ort. Den Bahnhof und den in Prien-Stock gelegenen Hafen verbindet noch heute die 1887 erbaute und bis heute in der Hauptsaison zeitweise mit Dampf betriebene Chiemsee-Bahn.

Der Hafen in Prien/Stock ist der Haupthafen am Chiemsee. Der Hafen ist durch die Chiemsee-Bahn mit dem Bahnhof von Prien am Chiemsee verbunden. Bekanntestes Schiff der Chiemsee-Schifffahrt Ludwig-Feßler KG ist der Schaufelraddampfer Ludwig Fessler aus dem Jahr 1926, der immer noch im Einsatz ist.

Vom Hafen fahren wir mit einem Schiff zur Herreninsel und danach mit einer Pferdekutsche durch den Schlosspark zum Schloss Herrenchiemsee.





Die Insel Herrenchiemsee
(auch als Herreninsel bekannt, frühere Bezeichnung Herrenwörth) ist mit einer Gesamtfläche von 238 ha mit Abstand die größte der drei im Chiemsee liegenden Inseln. Gemeinsam mit der Frauen- und der Krautinsel bildet sie die Gemeinde Chiemsee, die nach der Landfläche, nach Buckenhof, die zweitkleinste in Bayern ist.

Die Insel ist das ganze Jahr über mit dem Linienschiff der Chiemsee-Schifffahrt zu erreichen, hauptsächlich von Gstadt und Prien aus, teilweise auch von anderen Orten rund um den Chiemsee sowie von der Fraueninsel. Die Insel ist autofrei. Im Sommer gibt es einen Kutschservice für die Besucher.

Über Jahrhunderte bis zur Säkularisation in Bayern war die Insel im Besitz von Kloster Herrenchiemsee. Die Insel wurde 1873 von König Ludwig II. für 350.000 Gulden von einem Konsortium Württembergischer Holzspekulanten erworben, worauf er hier sein Schloss Herrenchiemsee erbaute. Dadurch unterblieb auch die geplante Abholzung der Insel.

1873 erwarb König Ludwig II. von Bayern die Herreninsel als Standort für sein Neues Schloss Herrenchiemsee. Als Abbild von Versailles sollte dieses Schloss ein "Tempel des Ruhmes" für König Ludwig XIV. von Frankreich werden, den der bayerische Monarch grenzenlos verehrte.

Der Verwirklichung gingen insgesamt 13 Planungsphasen voraus. 1878 wurde mit dem Bau des "Bayerischen Versailles" nach Plänen von Georg Dollmann begonnen. 1886, beim Tod von König Ludwig II., war das Schloss noch nicht vollendet. Einige Teile wurden später abgetragen.



das Schloss Herrenchiemsee es erinnert an das Schloss Versailles



In allen der von uns besuchten bayrischen Königsschlössern ist es verboten in Inneren Fotos oder Videos zu machen.
Hier der Link für nähere Infos zum Schloss Herrenchiemsee

Da wir etwas zu spät angekommen sind müssen wir auf die Führung durch das Innere des Schlosses längere Zeit warten. Wir nutzen die Zeit zu einem Mittagessen im Buffet des Schlosses. Wir entscheiden uns für typisch bayrisch und zwar Leberkäs mit Erdäpfelsalat Händlmeier Senf und Breze.





Nachdem wir wieder in Prien angekommen sind fahren wir mit dem Bus weiter durch Oberbayern, vorbei an Bad Tölz und Garmisch Partenkirchen. Danach kommen wir wieder nach Österreich und fahren über Lermoos nach Reutte.

Kurz nach 19:00 erreichen wir unser Hotel in Reutte.

Um 19:45 gibt es das Abendessen